auswülen,
V.,
auch rückuml.
1.
›etw. (auch: sich) aus etw. herauswühlen‹.

Belegblock:

Küther, UB Frauensee
384, 27
(
thür.
,
1528
):
hat einer eyn brentzeugk in eynem sacke darbey brot gelegenn hinter dem closter Sehe nebenn eyne teichrynne verborgenn unnd sich ins wirtshauß gesetzt, unnder des die schweynn denn brennzeugk außgewult.
Niewöhner, Teichner
707, 125
(Hs. ˹
oschwäb.
,
1472
˺):
die [maus] erkennet nyemant mer | untz das sie sich selb außwuͤlet.
2.
›aufwallen, zusammenschlagen (von Wellen)‹.
Bedeutungsverwandte:
1
; vgl. .

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
; Var.
Nürnb.
1483
,
Augsb.
1487
/
1518
):
ich vorcht got zeallen zeyten als die bleenden
[KSb-Oa:
außwuͤelenden
]
vnden vber mich.