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auster,
der
;
aus
lat.
auster
›Südwind‹
(
Georges
1, 744
).
›Südwind‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abendwind
,
albwind
,
angelwind
,
aquilo
.
Wortbildungen
(verdeutlichend):
austerwind.

Belegblock:

Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Lk.
12, 55
(
osächs.
,
1343
):
wan ir seht den austirwint wêhinde.
Goldammer, Paracelsus.
6, 164, 17
(
1530
):
so sie den gewalt hetten des himels, alle wasser aus dem gewulk, von auster, von zephyro mußten herab fallen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
1, 268, 34
(Var. Hs.
14.
/
15. Jh.
;
Freiberg
A. 16. Jh.
):
so ir secht den austern wint ween.
Plant u. a., Main. Naturl.
298rb, 25
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
der dritte heizit Auster wazzirwint.
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
22, 7
(
noobd.
,
1347
/
50
):
wanne der wint ist warm und feuht und allen fruͤhten minnesam und haizzt ze latein auster.
Bihlmeyer, Seuse
452, 6
;
Sudhoff, Paracelsus
13, 223, 39
.