ausspürzen,
V.;
zu
spürzen
›spucken‹ ().
›ausspeien, spucken; etw. ausspucken‹; ütr.: ›jn. verstoßen‹.
Obd.; Beleghäufung in Texten religiös-erbaulichen und didaktischen Inhalts.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .
Syntagmen:
meist ohne Obj.;
blut / geifer a.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
246, 98
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
der mensch treg und slefferig wird, | [...], | Lessig in aller seiner sach, | mit seinen synnen plod und swach. | sein auss spurczen ist manig vach.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
235
(
Nürnb.
1517
):
Den wil got in im nit behalten, sunder mer ausspürzen.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
wo sie ungfehr mir thut nehen, | So wendt sie von mir ir angsicht, | Spürzt aus, mag mich ansehen nicht.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
; Var.
Augsb.
um 1475
/
1518
):
er spritzt aus
[Z-Oa:
spurczt aus
]
vnd rurt sein zungen.
Jaspers, St. v. Landskron
108r, 8
(
Augsb.
1484
):
jch hab in also vnd also gereiczet [...] mit hůsten. ausspürczen. liegen. reÿßpen vnd pfuiczen.