ausspriessen,
V., unr. abl.
›zu sprießen, sprossen beginnen, ausschlagen (von Pflanzen o. ä.)‹; ütr. und bildlich in religiösem Kontext.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  9,  5,  1.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1583
):
Das geschach wie abweht der windt, | Da er außspriessend Rosen find.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Ab im [Holtz] versniten wirt sin cleit, | Daz is grunet anderweit | Und daz uz sprizen sine rys.
man sit den nicht | Daz sin glich her wider icht | Uz spruzet und her wider var.
Höver, Bonaventura. Itin. B
465
(
moobd.
,
1450
/
60
):
der ausspriessent vnd furpringent werdent vnderschaiden jn aigenschefften vnd sind wesenleich ains.