ausspeisung,
die
.
›Verproviantierung von jm., Versorgung von jm. mit Lebensmitteln‹;
zu
ausspeisen
 1.
Preuß.; wirtschaftsgeschichtliche Texte.
Wortbildungen:
ausspeisungkäse.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb.
13, 4
(
preuß.
,
1399
):
die mit der usspisunge zu Gotswerder woren im 98. jare.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
22, 6
(
preuß.
,
1440
):
5 mandel scheffenkesze, item 2 schok uszspeisunghekesze.
Lohmeyer, K. v. Nostitz
125, 2
(
preuß.
,
1578
):
gaben ime am ersten jerlich zur besoldung 200 ℔ und 100 ℔ fur die außspeisung.
Ebd.
120, 24
:
Der hofemeister hatt fur seine hausfraw nie außspeisung gehapt [...] Itzund neulich angefangen; solche außspeisung schwecht nicht wenig.
Ebd.
148, 2
:
Die außspeisung auß kachen und kellern ist meinem g. hern keines weges zu radten.
Lohmeyer, a. a. O.
5, 1
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 335
.