aussenstehen,
V.,
unr.
1.
›unerledigt sein (von Handlungen); unbezahlt, nicht eingegangen sein (von Geldbeträgen)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. s. v.  1,  8,  4.
Wortbildungen:
aussenstehend.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
128, 19
(
thür.
,
1474
):
darumbe ym danne vor denselbigen synes wybes geborlichin ussenstenden, anwarttenden muterteyl zcwelff guldene zcu nemene geteydinget sint.
2.
›von etw. abstehen, vorübergehend auf die Erledigung eines Anliegens verzichten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a.
1598
).