ausse,
Präp.
(1),
Adv.
(2); vgl. auch 3.
1.
›außerhalb von etw. (einer Fläche)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , (Präp.) 1.
Syntagmen:
a. ir vaterland
(Kasus aus dem Belegausschnitt nicht erkennbar).

Belegblock:

2.
›draußen, außerhalb eines Bezugsortes gelegen, befindlich‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Präp.) 3.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Waz dinges ist dort uze, | Daz dinc ist hir nicht inne.
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 138
(
14. Jh.
):
vnd waz czwey jar vzse.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
das volk bleib alles do usse.
3.
als Präfix unfester Verbkomposita im Anschluß an 2, z. B.
aussebleiben, aussebutzen, aussegeben, ausserichten.

Belegblock:

Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
do usse bleben meher danne sechczig tusent [...] manne.
Gille u. a., M. Beheim
24, 23
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
der wart vermehelt und gegeben ause | und macht ein sun.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1519
):
dan man wist nit, wie oder wo man sich sollt uße richten.