ausschäumen,
ausschaumen,
V.
1.
›etw. schäumend ausstoßen, gischtend auswerfen‹; auch ütr.

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
Jud. 13
(
Wittenb.
1545
):
Wilde wellen des meers / die jre eigen schande ausscheumen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Augsb.
um 1475
):
Die flúß des grausamen meres außscheymendt ir zaͤmengyessung irrende gestiren.
2.
›etw. (Schleim) aussondern‹; mit Verschiebung der Bezugsgröße: ›etw. von Unsauberkeit, Schleimartigem reinigen, säubern‹.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
c iiijr
(
Nürnb.
1482
):
Ausschaymen. desputere. [...] Ausschaumen, die nasen vl’ qd’ remanet d’ [combustiae] lũinis putzen emingere.
Ebd.
c vr
:
Außschawmen. defecare et est rem [...] mixtam segregare.
3.
›aufhören zu schäumen‹; im Beleg des
Syntagmen:
vermessenheit a.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a.
1658
).