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ausschweren,ausschwären
(erstere Schreibung bei weitem häufiger), V., unr. abl.;
1.
›zu Ende schwären, eitern; ausheilen‹.Syntagmen:
die schweren a. lassen.
2.
›herausschwären; etw. herausschwitzen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Was ghoͤrn viel Wort zu einer stundt! | Jetzt ist mirs alles außgeschworn, | Was ich hab glernt in zwentzig Jarn.
3.
›etw. (Käse) austrocknen, die Molke herausziehen lassen‹; Spezialisierung zu 2.Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Alsdann soll mans
[Käse]
legen zwuschen die bretter und wohl ausschwören. Wann nun solches geschehen, das es wohl ausgeschwört ist. Ebd.
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: soll man es [...] wider in ein sauber tuch binden und widerumb steine darauf legen, auch dermassen ausschwören, das kein wasser daraus gehet.