ausschlupf,
der
;
zu
Schlupf
›das Schlüpfen, enger Durchgang‹,
schlupfen
().
›Ausrede, Ausflucht; Einrede‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,  2,  14; vgl.  3, .
Syntagmen:
a. suchen.

Belegblock:

Pfeiffer-Belli, Murner. Kl. Schrr.
7, 78, 13
(
Straßb.
1520
):
vß vrsach thů ich die ynred / dan ich weiß dein vß schlupff vnd yngeng.
Jörg, Salat. Reformationschr.
174, 23
(
halem.
,
1534
/
5
):
Dem aber Zwingli keins wegs gstan / mit sinen alefantzen und usschlüpfen / handlett / alls obstaat.
Ebd.
175, 6
:
Das was und bleib für und für sin groͤster usschlupf.
Maaler (
Zürich
1561
):
Hindersich zausen / Außflucht vñ außschlüpff sůchen / Sich winden oder zausen.
Rot
309
(
Augsb.
1571
):
Jtem ein außschlupff / außzug / wenn ein angesprochner nit will zum rechten fůßhalten.