ausschicken,
V.
1.
›jn. zur Erledigung eines bestimmten Auftrages hinausschicken, wohin schicken; jn. ins Feld schicken‹.Syntagmen:
den boten / diener / cardinal / prälaten, das her a., botschaften a.
; jn. nach zeitungen a.
Belegblock:
Schneider, Pont. u. Sid.
183, 1
(rhfrk.
/mosfrk.
, 2. H. 15. Jh.
): das der soldane von Babilonigen hett dry sone vßgeschicht in die cristenheit.
Ralegh. America
17, 38
(Frankf.
1599
): Er hatte auch Leut [...] an das Gestad von Caracana außgeschickt.
Luther. Hl. Schrifft.
Mt. 22, 7
(Wittenb.
1545
): [der König] schickete seine Heere aus vnd brachte diese Mürder vmb.
Weise. Jugend-Lust
85, 17
(Leipzig
1684
): Man solte euch ofte nach nothwendigen Zeitungen ausschicken.
Rauwolf. Raiß
41, 20
([Lauingen
] 1582
): Diener / die sie auff alle Gassen vnnd Strassen außschicken / die jhenige / so jre Gesatz vbertretten / einander schlagen.
2.
›jn. für immer aus einem bestimmten Gebiet hinausschicken‹; mit Bezug auf eine Sache: ›etw. (z. B. eine Portion Essen) hinausbringen‹.