ausschellen,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
schëllen
›schallen, tönen‹
().
›bekannt werden, sich verbreiten, herumsprechen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Rueff, Rhein. Ostersp.
889
(
rhfrk.
,
M. 15. Jh.
):
ob die rede worde uß scheln | und in des volckes orn heln.
Chron. Mainz (
rhfrk.
,
15. Jh.
):
domit soliche erunge und spene, als man saget und ußgeschollen ist, [...] geracht mocht werden.
Kurz, Murner. Luth. Narr. Anh. S. (o. O.
um 1520
):
forcht villicht, syn groß kunst moͤcht nit gnug yßgeschollen syn.
Franz u. a., Qu. hess. Ref.
2, 18, 36
(
hess.
,
1526
):
das teure [...] gotteswort sei bis daher bei E. L. soweit ausgeschollen.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1521
):
Alls nun solichs ußschal allenthalb im land.