ausscheinen,
V., unr. abl.
1.
›leuchten, strahlen‹; trans.: ›etw. widerspiegeln, strahlend reflektieren‹.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
alle creature habent nu auß geschinen vnd auß gekundet den glantze deiner maiestet.
Voc. Teut.-Lat.
c iiijr
(
Nürnb.
1482
):
Ausscheynen. effulgere. od’ durch ein scheinpertzeichen erscheynen.
Jostes, Eckhart
25, 6
(
14. Jh.
):
Alz ein morgensterne enmitten in dem nebel [...] oder ein widerschein der sun hat diser herre uz geschein in dem tempel gotes.
2.
wohl: ›jn. übertreffen‹; Ütr. zu 1.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl.  2.
Wortbildungen:
ausscheinung.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
c iijr
(
Nürnb.
1482
):
Ausscheinen furtreffen od’ vbertreffen. emiscere inde eminens.
Ebd.
c iiijr
:
Ausscheynũg. eminentia.