aussage,
die
.
1.
›Aussage‹; metonymisch: ›ausgesagter Inhalt‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, (
die
1,  1, ,  1.

Belegblock:

Heidegger. Mythoscopia
5, 17
(
Zürich
1698
):
Niemahl hat mich zu scharff gedaucht jennes Weisen Heiden Außsag.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
im gantzen Jsrael ist keiner seines gleichen gewest / nach Aussag der ewigen Warheit selbsten.
2.
›Aussage eines Zeugen vor Gericht; Aussage, Bekenntnis, Geständnis des Angeklagten‹;
zu  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
die a. verklären, die a. in das protokol einverleiben
;
auf der a. beruhen
;
eidliche / gütliche / peinliche a.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
210, 24
(
thür.
,
1474
):
were alsdanne darnach Conntczen Meynharte wedder solliche gezcugen addir yre ußsagen [...] etwaß noid zcu reden.
Ebd.
315, 32
:
uff yre ußsage unde bekennteniß.
Skála, Egerer Urgichtenb.
231, 13
(
nwböhm.
,
1578
):
Beruhtt Vff voriger außag vnd Schwachheit halber ist ferner Inquisition eingestalt.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
101, 9
(
mslow. inseldt.
,
1612
):
man wölle [...] ihre auśśag pro memoria ins śtadt protocoll einuerleiben lośśen.
Skála, a. a. O.
97, 9
;
Grosch u. a., a. a. O.
133, 9
;