aussäubern,
V.
›etw. (einen Raum o. ä.) gründlich säubern, reinigen‹; mit Verschiebung der Bezugsgröße: ›(Unreinigkeit o. ä.) hinausbefördern‹; letzteres auch ütr.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  6, .
Syntagmen:
das haus, den bau / dachstul / magen
, (ütr.:)
die abgötterei a.
;
ausgesäuberter mist.
Wortbildungen:
aussäuberung.

Belegblock:

v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
282, 13
(
Augsb.
1476
):
sich selb erkenne das er gantz auß seúbere vñ reynige das hauß seins hertzens.
Löffler, Columella/Österreicher (
schwäb.
,
1491
):
Es soͤllend ǒch zwǒ mist grůben sin, aini die die núwen ússgesúberten mist enpfǎch.
Patocka, Salzwesen.
1987, 123
(
oobd.
,
1595
):
Wann dann ein Paẃ gläret wierdt, / Seibert mans Auß.