ausrufung,
die
.
›Bekanntmachung, Verkündigung von etw.; Lobpreisung‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
 1, , ;
1
 1; vgl.  2, .
Syntagmen:
a. des friedens / gebotes, der häuser / gründe
(›Grundstücke‹);
offenbärliche / prophetische a.

Belegblock:

Bechstein, M. v. Beheim. Evang. (
osächs.
,
1343
):
Wan her di beginnunge des êwangêlischen beginnes ist lêrinde in einer stimme einer prophêtischen ûzrûfunge.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
wir armen [...] tun ewer weyshait kund mit diser schrift, das wir auch in der bawrn krieg sein eingemengt und verpunden gewesen, [...] seint aber von Stetten nach des Steffans Menzingers ausrufung von stund an haim gezogen.
Golius (
Straßb.
1579
):
durch offentliche außruͤffung des Büttels zům Rechten fordern.
Rot
341
(
Augsb.
1571
):
Proclamation, Offentliche außruͤffung vnd beschreyung.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
37, 28
(
tir.
,
1464
):
Die ausrüeffung des selligen Jeronimi wider das lëben der welt vnd ist da offenwaren seinen wirdigen tod vnd sein verneüung.