auspflücken,
V.
›etw. (z. B. Gras, die Haare) ausraufen, ausreißen; ein Messer zücken‹; ütr.: ›jn. vernichten, austilgen‹.
Phraseme:
das gefieder auspflücken
›jn. berauben, ausplündern‹.Belegblock:
Wan der unbarmherzege man | Den armen luten gar zubrach | Mit gewalt ir husgemach | Und buwete daz nicht wider, | Uz er phlucte ir gevider.
set, ich wil si uzphlucken uz irem lande und daz huys Juda wil ich uzzyen mitten uz in.
do reiß ich meine gewande vnd den heiligen rock: reiffent
[W:
phluckende]
aus meine har des haubtes. Schmitt, Ordo rerum
645, 12
; Sieb.-Sächs. Wb.
1, 333
.