ausmessung,
die
.
1.
›Ausmessung, Vermessung von etw. (Flächen wie Körpern)‹; metonymisch: ›Vermessungskunst, Geometrie‹;
Bedeutungsverwandte:
 2.
Syntagmen:
a. der erde / des brenholzes.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Außmaͤssung. (die) Ermaͤssung. Metatio, [...]. Außmaͤssung der erden / Die kũst das erdtrich außzemaͤssen. Geometria.
2.
›Ausmaß, räumliche Erstreckung von etw.‹; metonymisch: ›Maßstab‹.

Belegblock:

Rupprich, Dürer (
nobd.
,
v. 1505
):
es sey dy sewll hoch oder nider, so soll sy noch rechter awssmessung gemÿndert werden.
Höver, Bonaventura. Itin. A
338
(
moobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
si [ebengleichait] wirt auch nicht ausgerekht oder geweytert yn ausmessung.
Ebd.
405
:
Wann dy beschaydung [...] geschicht durch dy abcziehenden vernunft von der stat vnd von der czeyt vnd bebegung vnd auch von ausmessung, nachvollgung vnd vercherumb.
3.
›Aufbau, Gliederung und Umfang eines Buches‹.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
der sol nit das wenen das sy [búcher] also sein gebunden mit soͤlicher ausmessung bey den hebreyschen.