ausmerkig,
Adj.;
auch subst.
›aussätzig, leprakrank‹.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
j.
(z. B.
herzog
)
a. sein, j.
(z. B.
ein graf
)
a. werden
;
a. priester, a. jungfraue
; subst.:
die ausmerkigen rein machen.
Wortbildungen
ausmerkigkeit
(dazu bdv.:  1),
ausmerklichkeit
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
111, 407
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
prechen oder swich | der menschen, als da seine | Vieber, aussmerklichkaite, | augen geswer, griess und vergicht | noch podegraw.
Bäumker, Geistl. Liederb. (
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Dye totten er kückt von dem tod, | die ausmerckigen raine macht.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
das er in der armen, siechen, krancken und auch auszmerckiger leẃt heẃslein [...] pflag zegeen.
Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Pfaff, Tristrant ;
Seemüller, Chron. 95 Herrsch. ;
Drescher, a. a. O. ;
Voc. inc. teut.
b viijr
;