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ausleren,V.;
zu nhd. leeren.
›etw. (z. B. einen Sack) ausleeren, leer machen‹; speziell: ›(ein Haus, z. B. ein Kloster) räumen, die Insassen eines Hauses wegschaffen‹; ›(ein Haus, einen Hof) plündern‹; ütr.: ›jn./etw. entkräften, schwächen, zunichte machen‹; ›ausströmen, sich verströmen‹;
zu
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.Belegblock:
daß die Kloͤster auff vngebuͤrliche weise werden außgelert / daß es der geloͤbdbruͤchigen so viel gibt.
Eytelmachen außleren ausborẽ swachmachẽ zerstorñ.
Weh denen, die mit raubn sich nehrn | [...] | Andern jhr Hauß vnd Hof außleern.
Seh, stoß die amplen in din mund | und lär sie us, das ist dir gsund.
die [begird der liebin] sol sin vf erhoͤpt zů got, vß gestreckt zů dem naͤchsten, vß gelert zů der welt.
Ruh, a. a. O.
344, 26
; Voc. Teut.-Lat.
c iijr
;