ausläuten,
V.
1.
›durch Läuten ein Zeichen geben‹; mit vielen Spezialisierungen, z. B.: ›(das Ende von etw., z. B. einer Veranstaltung) mit Glockengeläut verkünden‹; ›zum Feierabend läuten‹; im Bergbau: ›durch Glockenschläge (den Grubenarbeitern) das Zeichen zum Ausfahren geben‹; ›die Armensünderglocke (bei der Hinrichtung) läuten‹; ›jn. unter Glockengeläute aus der Stadt führen‹; ›jn. durch Trauergeläut ehren‹.Belegblock:
nachdem die seger ofte eher außlaufen, dan man ausleuth.
Des heylthumbs ausleuten: Am freytag vor cantate.
2.
›(eine Glocke) durch vieles Läuten abnutzen‹.