ausklingeln,
ausklingen,
V.,
letzteres unr. abl.
1.
›erklingen, ertönen; rauschen, plätschern‹.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
[wir] zerspreiten únser turstigen adren wit uf ginende von grosser begirde gen dir, usklinglender gnadenricher brunne.
Ein einges woͤrtli, daz da so leblich us klinget von minem suͤzen munde, úbertriffet aller engel sang.
2.
›durch Klingeln, Läuten ein bestimmtes Zeichen geben, etw. bekannt machen‹; speziell: ›zum Essen, zum Heimgang läuten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3,  1.
Wortbildungen:
ausklingung
›Glockengeläute als Zeichen für die Bestrafung eines Verbrechers‹.

Belegblock:

Preuss. Wb. (Z)
1, 307/8
(
um 1480
);
Rwb (a.
1544
).