2
auskeren,
V.;
zu
mhd.
keren
›kehren, fegen‹
().
›etw./jn. hinauskehren, -fegen‹; oft bildl. und ütr. verwendet.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1; vgl.
1
 1,
2
 1,  1.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Swenne dan der huswirt | [...] | Gesiet her an dem erne | Boses icht uz zu kerne.
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 139
(
thür.
,
1385
):
sullen wir sy vz keren mit deme beseme.
Goldammer, Paracelsus.
3, 283, 26
(
1530
/
35
):
das gemäur und das auskeren und heiligen auswerfen und götzen ec. rechtfertiget dich nichts.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
werent wir gůte menschen, ein usgekert gemúlle worden, ob es got verhengete [...] – woltent wir uns betruͤben des?
Buijssen, Dur. Rat.
29, 30
(
moobd.
,
1384
):
Ier schult auzchern daz alt uͤrhab, daz ıͤr seit ein newe mischung.
Voc. inc. teut.
b vijv
;
Dietz, Wb. Luther .