aushämeln,
V.;
wohl zu
hame
›Fesseln‹ (); vgl. ; möglicherweise auch zu
Hammel
, dann läge Wortidentität mit
aushämmeln
vor.
›jn. aus einer Menge herausgreifen, jn. aufgreifen und fesseln; jn. aussuchen, aussondern‹.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
weliche also gelesen, warden alspald aus dem hawfen der gemaind in ringk zu tretten erfordert und ausgehemelt und mit dem schwert gericht.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
under dem weiberfolk do warden [...] zehen oder zwelf ussgehemlet, so die schenesten.
als die ufwigler [...] uss inen aussgehemlet und gestrafft.