aushecken,
V.
›etw. ausbrüten, gebären, erzeugen‹; ütr.: ›etw. aushecken, ausdenken‹.
Bedeutungsverwandte:
(mehrmals) 12,  3; vgl.  30.
Syntagmen
teils ohne, teils mit Akk.obj.:
den käse, ein kalb / zeislein, einen zan / teufel a.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jer.
17, 11
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
daz rephun hecket uz, daz iz nicht geleget hat.
Schmitz, Schiltb.
12, 9
(
Frankf.
1597
):
sie wolten es dañ außbruͤten / wie jener die Kaͤse / auß welchen er meinet Kaͤlber außzuhecken.
Luther, WA (
1535
):
Was ist das? quomodo scheuslicher legem dei aushecken?
Luther. Hl. Schrifft.
Jes. 34, 15
(
Wittenb.
1545
):
Der Jgel wird auch daselbs nisten vnd legen / brüten vnd ausheggen vnter jrem schatten.
Sachs (
Nürnb.
1550
):
Wiewol sie
[Hasen]
teglich junge trügen | Und die außheckten und außzügen.
Thiele, Chron. Stolle ;
Voc. Teut.-Lat.
a viijv
;
c iijv
;
Dietz, Wb. Luther ;