ausharren,
V.
1.
›etw. aushalten, ertragen‹.Belegblock:
Luther, WA (o. J.):
so rechet er sich nicht, vergilt nicht boͤses mit boͤsem, richt nicht Auffrhur noch Kriege an, sondern stellets Gott heim und harrets aus geduͤltiglich.
wo das Euangelium soll frucht bringen / da muß es mit ernst gehoͤret / [...] sein / Es muß auch außgeharret / vber dem wort gelitten / vnnd alle andere zeitliche sorge außgeschlagen sein.
2.
›jn. hinhalten, durch Hinhalten erschöpfen‹.Syntagmen:
den feind / keiser a.
Belegblock:
Wie die Franzesischen Eidgnossen, gon Meyland gefuͤert, den Roͤmschen keiser und sine Eidgnossen mit pratick ussharreten.