ausharren,
V.
1.
›etw. aushalten, ertragen‹;
zu  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Luther, WA (o. J.):
so rechet er sich nicht, vergilt nicht boͤses mit boͤsem, richt nicht Auffrhur noch Kriege an, sondern stellets Gott heim und harrets aus geduͤltiglich.
Dietrich. Summaria
21v, 45
(
Nürnb.
1578
):
wo das Euangelium soll frucht bringen / da muß es mit ernst gehoͤret / [...] sein / Es muß auch außgeharret / vber dem wort gelitten / vnnd alle andere zeitliche sorge außgeschlagen sein.
Dietz, Wb. Luther .
2.
›jn. hinhalten, durch Hinhalten erschöpfen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.
Syntagmen:
den feind / keiser a.

Belegblock:

V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
Wie die Franzesischen Eidgnossen, gon Meyland gefuͤert, den Roͤmschen keiser und sine Eidgnossen mit pratick ussharreten.