ausgesessen,
part. Adj.,
meist subst.
›außerhalb eines Rechtsbezirks wohnend, auswärtig‹;
zu
aussäsling
,
aussässe
,
aussässig
.
Bedeutungsverwandte:
fremd
; ˹
ausbürger
,
ausmärker
˺ (zum Subst.).
Gegensätze:
eingesessen
 1.
Syntagmen:
a. bürger / kilchgenosse / märker / untertan
; (subst.:)
a. des kreises.

Belegblock:

Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
2, 72, 22
(
schwäb.
,
1603
):
der seie ein bürger zue Bittenveld oder ein ussgesessner.
Ebd.
276, 19
(
1611
):
Wann dann außgeseßnen ein ligends guet erbsweis zuestüende.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 624, 38
(
schwäb.
,
1672
):
solle auch keiner für frembde oder ußgesäßene etwas versetzen.
Scherzius
79
;
Rwb
1, 1032
;
Pfälz. Wb.
1, 447
;
Schwäb. Wb.
1, 473
;
Schweiz. Id.
7, 1769
.