ausgeflossenheit,
die
.
›Manifestation (der drei göttlichen Personen), Emanation (der Schöpfung)‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse Einl. (
alem.
,
14. Jh.
):
Disú nagendú bild bezeichnent der blossen gotheit iewesentheit in perseͦnlicher driheit vnd aller creaturen us vnd wideringeflossenheit vnd zeͦgent den ersten begin eins anuahenden menschen.
daz ist also ze verstene, daz dero entgossnen personen usgeflossenheit alle zit ist sich wider in bietende in des selben wesens einikeit. Und alle creaturen nah ire inneblibenden usgeflossenheit sind eweklich in dem einen nah got lebender [...] istekeit.
ir redent [...] als gar kuntlich [...] von der togenheit der blossen gotheit, von des geistes usgeflossenheit und wideringeflossenheit.