ausfliessung,
die
.
1.
s.  2.
2.
s.  2.
3.
›Manifestation, Offenbarung von etw., Ausfluß, Niederschlag, Ausströmung‹;
Religiöse Texte vorwiegend der Mystik des 14./15. Jhs.

Belegblock:

Jostes, Eckhart
85, 24
(
14. Jh.
):
ist die gotheit in ir selber die unbeweglich einikeit und die uberswebent stillheit und ist ein anfank aller auͤzfliezzuͤng.
Ebd.
95, 7
:
wann sulch meister sprechen, daz der vater ee bekenne in eim zeichen der auzfliezzung, ee der vater daz wort gebere.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Wann sy [weisheit] ist ein hitze der kreffte gotz: vnd ein rain ausfliessung der clarheit des als gewaltigen gotz.
Höver, Bonaventura. Itin. A
105
(
2. H. 15. Jh.
):
nach v̈wertreffumb der tugent oder kraft, dy sych aus rekht ferr, weyt vnd tyef, als dann offenwar ist in der ausflyessumb oder ausgyessumb des lyechts.