ausfischen,
V.
1.
›Fische fangen‹; ütr. ›etw. nach Art des Angelns aus etw. herausholen‹ (z. B. Bernsteine).
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1.

Belegblock:

Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1578
):
In die helter mag man 8 ader 10 laichkarpen [...] aussetzen, [...], auff den herbst außfischen.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
vßVischen / die visch fleissigklich suͦchen.
Preuss. Wb. (Z)
1, 294/5
.
2.
›(eine bestimmte Zeit) bis zu Ende fischen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Grimm, Weisth. (
1556
):
kunden sie dass haw abgemehen mit hoher sonnen, sollen sie macht haben, den tagh auszufischen nach ihrem gefallen.