1
ausfeilen,
V.;
zu
mhd.
vîlen
›feilen‹
().
1.
›sich mit der Feile aus etw. (z. B. dem Kerker) herausfeilen‹.

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
mallich halp dem anderen vilen van middach bis an die nacht und vilden sich alle uis.
2.
›(einem Gegenstand) mit der Feile die letzte Gestalt geben, etw. zurechtfeilen, durch Feilen schärfen‹.

Belegblock:

Voc. inc. teut.
b vijr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Ausfieln mit der fiel Elimare sic̃ faciũnt fabri.
Rechn. Kronstadt
1, 45, 15
(
siebenb.
,
1503
):
importavit cultellos 32800 ausgefeylt 1000.