ausfechten,
V., unr. abl.
1.
›etw. ausreißen, herausziehen‹.2.
›herausdringen, herausgehen‹.Syntagmen
zum or a.
(im Gegensatz zu: eingehen
).Belegblock:
3.
›jn. angreifen; jn. militärisch oder verbal niederringen, niederkämpfen‹.Wortbildungen:
ausfechter.
Belegblock:
Ausfechtẽ: Expugnare Infestare Impugnare.
danckt im dorumb daz er aus gefochten hett vnd geschlagen hett adadeser.
die do warn in irem betrúbtniß vnd von in wurden ausgefochten vnd vber striten.
der hoͤrt außfechter der sprang herfúr in die mitlen erd des todes.
mit hässigen worten vmgaben si [veint] mich vnd haben mich ausgefochten vm sünst.
Kurrelmeyer, a. a. O. .
4.
›den Todeskampf vollziehen, dem Tod leidend entgegengehen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. .5.
›etw. (ein Problem, einen Streit) ausfechten; etw. (einen Rechtsstreit) gerichtlich durchfechten, zur Entscheidung bringen‹.Belegblock:
will ichs auch nicht fechten auß, | Ob ir von got quem solcher strauß.
Schade, Sat. u. Pasqu. (o. O. o. J.):
wenn ich das ewangeli mit den pfaffen wölt außfechten, so muͤst ich nimmer schwert einstecken.