ausdruckung,
ausdrückung
(ersteres häufiger),
die
.
1.
›das Auspressen (z. B. des Korns aus der Hülse), Dreschen‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl. .

Belegblock:

Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Tritura. Die droͤschung / außtruckung des korns.
2.
möglicherweise: ›Ausdünstung‹ bzw. (metonymisch): ›aufsteigender Dunst‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Schmitt, Ordo rerum
22, 38
(
oobd.
, seit
1. H. 15. Jh.
):
Exalacio vßdonst [...] ausdonst [ausdrückvng] [...] ausdrucken [...] austrükchung oder [ausriechung] [...] ausrichung [...] Exalacio tampff tunst usriechung, Vapor rouch [...] üßtragunge [...] ausdrüchkung.
3.
›Ausdruck, Rede-, Erzählweise; explizite Formulierung von etw.; Klarheit, Verständlichkeit von etw.; Betonung von etw.‹;
vgl.  8.

Belegblock:

Heidegger. Mythoscopia
70, 25
(
Zürich
1698
):
die Romans setzen das Gemuͤth mit ihren gemachen Revolutionen / freyen Vorstellungen / feurigen Außdruckungen [...] in Sehnen / Unruh / Luͤsternheit.