auscultieren,
V.;
aus
lat.
auscultare
›etw. anhören‹
(
Georges
1, 741
).
›„ein Schriftstück auf seine Richtigkeit bezüglich des Wortlautes prüfen, indem man es sich vorlesen läßt“‹ (so ); allg.: ›jn. anhören, aushorchen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1,  2 (zur allg. Nuance), .
Syntagmen:
den druk, die copie a.
Wortbildungen:
auscultierer
›Prüfer, Korrektor‹.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
Dise copei, durch mich Martin Hayden, [...] approbierten notarien, collacioniert, auscultiert, mit vleiß überlesen und dem originalvertrag von wort zuͦ worten gleichlautent erfunden ist.
Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 37
(a.
1527
);
Möller, Fremdwörter.
1915, 32/3
.