ausbrühen,
V.
1.
›jm. eine Wunde ausbrennen‹.

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
14 persoin, die men sniden ind zo sent Hupert voirren ind dae uisbroin moiste.
2.
›etw. ausbrüten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Daz der sunnen craft al da | Di eyger werme und uz bru.
Luther. Hl. Schrifft.
Hiob 39, 14
(
Wittenb.
1545
):
Der [Storck] seine eyer auff der Erden lesst / vnd lesst sie die heissen erden ausbrüen.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
das er meinet junge Kaͤlber außzubruͤhen.