ausblasen,
V., unr. abl.,
in 1 Beleg regelmäßig.
1.
›ausatmen‹; trans.: ›jn. durch den Atemhauch schaffen‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
ausblasung.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
um 1480
):
so Got auß blest die engel, so sein die selben geist von der substantz und natur Gots.
Serranus (
Nürnb.
1552
):
Außblasen. Exhalare, Expirare, Emittere spiritum.
Maaler (
Zürich
1561
):
Außblaasung (die) Exhalatio, Expiratio.
Keychen / Außblaasen.
West, Dasypodius.
1989, 268
;
Hulsius
B iijr
.
2.
›etw. auslöschen, tilgen‹.

Belegblock:

3.
›etw. in den Wind schlagen‹.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Sich von der arbeit: vnd ir habt daz ausgeblasen spricht der herr.
4.
›etw. durch Blasen eines Instrumentes verkünden‹; von der etymologischen Bedeutung gelöst: ›etw. verkünden, bekannt geben‹.
Syntagmen:
etw. mit schriften a.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
als das wirt ausgeblost von cristenlichen mannen.
Dietz, Wb. Luther ;
Relleke, Instrumentenbez.
1980, 171
;
291
;