ausbeuten,
V.
1.
›in Kriegen, Raubzügen Beute machen‹ (vereinzelt); ›etw. (z. B. gewonnene Beute) austeilen, verteilen‹; Syntagmen:
den raub / schaz, das vieh / gut / getreide / pferd, die habe, die güter a., etw. in gleiche teile a., etw. unter jn. a.
Belegblock:
wirds also ausrichten / das seine veter / noch seine voreltern nicht thun kundten / mit rauben / plündern / vnd ausbeuten.
Das geltt haben vater, Sun vnd schertzer heufel weis vber haupt aus Peuth.
die hetten die hab und sonderlich das vieh ausgepewt und verkawft.
den raub davon bringen und ihr land teilen und die ausbeuten.
solten die geistlichen güeter den nottürftigen außtailen und außpeuten, nit in iren nutz wenden.
Trübner, Dt. Wb.
1, 166
; Wortbildungen:
ausbeutezeit
Belegblock:
so sollen sie uns den zehend frei zuvor von der summa der auspeut von ider zech sunderlich zu geben vorpflicht sein und die ubrigen neuen teil und[er] sich auspeuten.