ausbeuteln,
V.
1.
›den Geldbeutel leeren, alles ausgeben‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1556
):
da trawre ich, | Das er schier auß gebeuttelt hat.
2.
›(Mehl) beuteln, sieben, durch ein Mehltuch oder feines Sieb laufen lassen‹.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
156, 5
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Wann man aber rein ausbeutelt, so wirdet des mehles desto mehr.
Maaler (
Zürich
1561
):
Außbütlen. Excernere.