ausbeissen,
V., unr. abl.
›etw. heraus-, abbeißen‹; mehrfach ütr.: ›etw. tilgen‹; ›etw. wegätzen‹; ›jn. verdrängen‹, dazu mit verschobener Bezugsgröße: ›sich durch etw. hindurchbeißen und dadurch befreien‹.
Phraseme:
e. S. die augen ausbeissen
›e. S. überbieten, die Spitze bilden‹; ausbeissender wurm
(eine Pferdekrankheit).Belegblock:
Binamen wart man uz beizen: | er solde niht kuninc heizen.
nu wollen sie den Pfarher heimlich aus beissen mit allem seinem befelh.
Do wil er sagen, das die Schrifftgelerten die kinder und Erben haben ausgebissen und die heuser an sich gebracht.
ein reinigende buluer ... bisset böß fleisch uß.
mächtig Bern, | Welchs sich biß aus durch manch böß herrn.
wenn si ew dann in den mund | ir zungen reckt, sa zestund | sült ir die zungen beissen auß | behendiclich aun allen grauß.