augustiner,
der
;
–/-Ø.
1.
›Angehöriger des Augustinerordens‹.

Belegblock:

Luther, WA (
1520
):
Ich Martinus Luther, genant Doctor der heyligen schrifft, Augustiner tzu Wittenbergk, fug meniglich zu wissenn, das durch meyn willen, radt unnd zuthat auff montag noch Sanct Nicolai ym M.D.XX Jar vorprennet seyn die Bucher des Pabsts von Rhom und ettlich seyner Jungernn.
Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
also velt monche adir beteler orden also prediger, barfuszer, augustiner adir dergliche orden.
Adrian, Saelden Hort
4895
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
Augustiner, predier, parfuͦssen | git mit der welt unmuͦssen | und mit unrehter aigenschaft | tuͦt vil maͤnigen klutterhaft.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Du [Wein] sönst die [rotte Wängelein] allzeit pflegen veind ze sein, | Den Augustein | Vnd die Begein
[Anspielung auf die Zeloten unter den Augustinern, deren strenge Regeln Enthaltsamkeit vom Wein forderten].
Anderson u. a., Flugschrr.
1, 1, 4
;
2.
›Wams, den Oberkörper bedeckendes Kleidungsstück für Männer‹; Metonymie zu 1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (
16. Jh.
, unsichere Belegung).