aufzwacken,
V.
1.
›etw. auflesen, aufklauben, zusammenraffen; jn. gefangennehmen, aufgreifen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1563
):
Wo der ein schwartzen stein ersach, | So zwacket er in auff darnach | Und in bald in sein busen schub.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
etlich, so aus der ordnung warn, dem guet nachliefen, zwackt er auf.
2.
›(Reden, Worte o. ä.) aufschnappen, aufgreifen‹; Ütr. zu 1.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.  1.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Gemeine wort erwütschen vnnd Aufzwacken.
3.
›jm. etw. vorhalten, zum Vorwurf machen‹.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Solche red von der juristen buch zwackt im ein anderer urtelsprecher uf.
Jörg, Salat. Reformationschron.
844, 23
(
halem.
,
1534
/
5
):
Damit dann der v orten vor und nachgen / gnuͦg gespürt / und das bj jnen niemand keynen unglimpf ufzwacken / und zuͦ traͤchen koͤnd.