aufwurf,
aufwurft
(letzteres in 1 Beleg), der
;-s/
–.1.
›Erdaufwurf verschiedener Größe und Funktion‹, darunter: ›Maulwurfshaufen‹; ›Damm, aufgeschüttete Böschung‹; Belegblock:
Ulner
233
(Augsb.
1571
): Die Grentzen / anwandung / vnd frontir der Landen / soll man mit Steinen / Baͤumen / Graͤben / Landwehren / auffwuͤrffen / vnd andern gewercken / fleissig abzeychnen.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
129, 22
(osächs.
, 1570
/7
): Wan man aber [...] nägel von eichenem holz in die aufwurfe oder haufen schlegt.
Mell u. a., Steir. Taid.
137, 2
(m/soobd.
, 17. Jh.
): von dem tam durch den scheibacker auf der außern zeil bis zu ainen aufwurf. derselbig aufwurf gehet bis zum Kürsteig.
Ulner
11
.2.
›Umwurf der Erde, Lockerung, Umgrabung‹.Belegblock:
Löffler, Columella/Österreicher
1, 209, 17
(schwäb.
, 1491
): so das ertrich von dem obern tail in den undern gezogen wiert, gibt der uffwúrfft ain rechtt geliger der buwung.
Belegblock:
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
62, 43
(m/soobd.
, 1537
): sonder von etlicher holdn zu dem gsloß Clam gehörund wider seines gotshauß leut und freihait aufwurf.
4.
›Aufgeld beim Geldwechsel, Agio‹.Belegblock:
Chron. Augsb.
4, 416, 26
(schwäb.
, 1492
): hetten sie mit in wol 16 daussent fl mer dann man schuldig was von des auffwurfs wegen.