auftrompeten,
V.
1.
›mit der Trompete ein Zeichen geben, zur Zusammenkunft, zum Abzug (usw.) blasen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5, .

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
,
1. H. 15. Jh.
):
doi leis der konink in der stat uptrumpen und leissen roffen offenbar, daz si guden muet nemen solten.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
156, 23
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Sie liessen vfftrompten vnd schrüwen den fryeden.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Als man nun aufftrommeten war | Zu disem kampff.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
da kert er sich auch umb als ain unverzagter fürst und ließ aufdrumetten.
als sie die stat nun innen gehapt hand mit gewalt, also hat man auftrumettet auff dem platz und hat man laßen berüefen in aller stat und der gemaind laßen verkünden.
2.
›sich aufspielen, wichtig tun‹; Ütr. zu 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.
Syntagmen:
papisten a.

Belegblock: