auftriefeln,
auftriefen,
V.;
zu
Triefel
›Gespinst‹,
triefeln
›fasern, schleißen‹ ().
›etw. (Gewebe o. ä.) aufziehen, auflösen, auftrennen; etw. (z. B. den als verwachsenes Fleisch vorgestellten Tierhuf) auflösen‹.
Bedeutungsverwandte:
(zur 2. Variante).

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1540
):
Viel peuttel hab ich mit zerkiffet, | Viel geltseck darmit auff-getrieffet.
Ebd. (
1555
):
was sie beim tag thut wiffeln, | Thut sie bey nacht wider auff-triffeln.