aufsteigend,
part. Adj.
1.
›in genealogischer Linie jm. vorausgehend, von jünger nach älter verlaufend‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  3.

Belegblock:

Köbler, Ref. Franckenfort
21a, 2
(
Mainz
1509
):
Dwyl aber solche erbfell ab Jntestato zu zeiten den abstygenden als kindern / zu zeiten den vff stygenden als altern [...] zuͦgestalt werden.
Ebd.
19b, 9
:
vatter oder muͦter / vnd andere von vffstygender Linien / so kinder in absteigender linien haben.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
81, 2
(
osächs.
,
1542
/
70
):
do der vorstorbene erben in aufsteigender und seitlinien [...] gelassen.
Rintelen, B. Walther
83, 17
(
moobd.
,
1552
/
8
):
Wie die verzignen Töchter in aufsteigender Lini zu erben zuegelassen werden.
2.
›zunehmend (unter zeitlichem Aspekt)‹.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
bei aufsteigenden Jahren auch selbst auf den andern Berg dieses muͤhsamen Welt ‹=› Leebens gerahten.