aufstechen,
V., unr. abl.
Syntagmen:
aufgestochener bär.
Belegblock:
2.
›etw. anheften, beilegen‹; ütr.: ›jm. etw. anhängen, aufbinden‹.Syntagmen:
den zettel a.
; etw. bei der rechnung aufgestochen finden.
Belegblock:
3.
›etw. aufstechen, durch Stechen öffnen‹; mit verschobener Bezugsgröße: wein a.
›Wein zapfen; feilbieten‹; am ehesten hier anschließbar die Ütr. ›auf etw. zielen, es auf etw. abgesehen haben‹ (; a. 1526); Syntagmen:
den herren, das kind, die seite, den wein a.
; aufgestochene wunde.
Belegblock:
hatte ein burger van Coellen win upgestechen.
war der neue wein uffgestechen vur 4
½
alb. die quart. einr stach auff sein [Jesus] Seyte.
4.
›etw. (Mißliebiges, Unangenehmes) an den Tag bringen, zur Sprache bringen, hervorholen‹; Ütr. zu 3.Syntagmen:
den streit a.
Wortbildungen:
aufstecher
Belegblock:
5.
›stechend hell aufgehen (von der Sonne)‹.Belegblock:
so die sunne uff stichet, | so glichet sie [fraw] sich irem geleiz.