aufschwimmen,
V., unr. abl.
1.
›oben schwimmen‹.

Belegblock:

Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Uf swam der tram mit der vart | Steteclich, untz er belac | An dem uber.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
14. Jh.
):
Dis ist ein oley daz ufswimmet und úberget smacken und bevinden.
Ebd. (Hs.
1359
):
Got verbirget es in, wan die nature als lichte mag das si uf swimmet.
2.
›aufgehen, sichtbar werden, erscheinen (von Himmelskörpern)‹; ütr.: ›sich erheben, emporschwingen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  14.
Gegensätze:
vgl.  2.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
, Hs.
1359
):
do sol dis gemuͤte uf swimmen in die hoͤhi der úber weselicheit und úber klimmen alle nidere sinneliche ding.
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
34, 25
(
noobd.
,
1347
/
50
):
so [...] ain stern aufswimt uͤber den augenender.
Deschler, Term. K. v. Megenb.
1977, 228
.
3.
›anwachsen, sich vermehren, größer werden‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Merzdorf, Historienb. (
alem.
, Hs.
2. H. 14.
/
A. 15. Jh.
):
das volg ist vaste uffgeswummen und ist sere vaste mechtig gewachsen.