aufschwellen,
V.;
zu
schwellen
›etw. zur Ausdehnung bringen‹
(),
mhd.
swellen
().
1.
›(ein Gewässer) durch Aufstauung zum Anlaufen, zur Erhöhung des Wasserspiegels bringen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .
Syntagmen:
den bach / se, das mer / wasser a.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1562
):
Derhalb er das groß meer auffschwelt | Mit solcher grosser ungestümb.
Schweiz. Id. (
seit 1494
).
2.
›(Zinsen) anstehen lassen und dadurch zum Auflaufen bringen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
den zins a. lassen
;
aufgeschwelter zins.

Belegblock:

Rwb (
17. Jh.
).
3.
›sich überheben, aufblasen, groß aufspielen‹.
Wortbildungen:
aufschwellung.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Superbire Stoltzieren hochtraben sich breit machen prangen auffschwellen schwantz vffwerffen den kam vffrichten sich vff blähen sich auffbruͤsten hochfart treiben sich vbernemen sich vberheben sich vffblasen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Auffschwaͤllen / Sich aufblaasen. Extuberare, Extumescere. Auffschwaͤllung.