aufschneiten,
V.;
zu
mhd.
sneiten
›schneiden, entästen‹
().
›jn. aufschneiden; (einen Baum) aufasten, die unteren Äste weghauen; Holz aufarbeiten, sägefertig zubereiten‹;
Syntagmen:
die tanne, den baum, holz a., jn. a.
;
hoch aufgeschneiteter baum.

Belegblock:

Thür. Chron.
14r, 1
(
Mühlh.
1599
):
Anno 68. Lies er seine Mutter Auffschneitten,/ das er sehen moͤchte / wo er gelegen hatte in jhrem Leibe.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
17. Jh.
):
so ainer holz maisst, so vil er vor mittag niederschlecht, soll er nach mittag aufschnaiten.