aufrüstung,
die
;
-Ø/
–.
1.
s.  1.
2.
s.  5.
3.
›Ausstattung, Ausrüstung (als Handlung) von jm. zu einem vorgesehenen Zweck (oft zum Kriegszug)‹; metonymisch: ›die finanziellen und sonstigen Mittel, die die Ausrüstung erfordert‹;
vgl.  6.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
a. machen, jm. die a. geben
;
der a. halb ratschlagen
;
jm. etw. für / zu a. geben / zusenden
;
schnelliche a.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1572
):
was vur jeder person zerong zu geben [...], und van der uffrustong.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
M. 15. Jh.
):
dweile sich [...] zu schnellicher uffrustung blecheharnesch [...] dynlich erfunden.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1431
):
so sol inen doch des monates solde gantz beliben mit der uffrústung.
Tobler, Schilling. Bern. Chron. (
whalem.
,
1484
):
zuͦ ratslagen der ufrústung halb der zechentusent mannen.
4.
›Unruhe, Aufregung, Bewegung‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  6, .

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1583
):
Statgeschrei und uffrustung der gaffeln. Lantzknecht und Kirspach gefangen.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Nun sihe ich kein Uffruͤstung in dem Hoff.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
um 1500
):
es was in allem land ain groß forcht und uffrustung.